Tödliche Hitze

Toter und 350 Verletzte beim Chicago-Marathon

Sport
09.10.2007 11:19
Der am Sonntag bei unerträglichen Bedingungen ausgetragene Chicago-Marathon ist von einem Todesfall überschattet worden. Ein 35-jähriger Läufer brach bei Temperaturen um 30 Grad und 86 Prozent Luftfeuchtigkeit nach 28 Kilometern zusammen, für ihn kam jede Hilfe zu spät. 350 Teilnehmer mussten in Spitäler eingeliefert werden.

Die Veranstalter brachen das Rennen, für das 36.000 Personen genannt waren, wegen der Hitze nach etwa vier Stunden ab. An vielen Verpflegungsstationen war das Wasser ausgegangen.

Tausende Läufer ignorierten jedoch den Abbruch, 25.000 erreichten schließlich das Ziel. "Sie sind über die Absperrungen gesprungen", berichtete der für die Sicherheit zuständige Feuerwehrchef Joe Roccasalva. Den Sieg nach 42,195 km sicherte sich nach 2:11:11 Stunden der Kenianer Patrick Ivuti im Sprint vor dem zeitgleichen Marokkaner Jaouad Gharib bzw. die Äthiopierin Berhana Adere (2:33:49).

Im April war der Marathon in Rotterdam wegen Hitze gestoppt worden, nachdem 14 Läufer und 19 Zuschauer kollabiert waren.

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(Bild: KMM)



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