Außergewöhnlicher Polizeieinsatz (zumindest nach unserer Weltanschauung) in Indien: Weil der berühmte Tiroler Bergsteiger Wolfgang Nairz auf dem Himalaja-Gebirgsmassiv ein Satellitentelefon benutzte, was hier offenbar als nationale Gefährdung gilt, wurde der Österreicher auf 3430 Metern Seehöhe kurzerhand verhaftet. Die verhängte Geldstrafe: umgerechnet rund 27 Euro.
Er ist unter Alpinisten eine lebende Legende, einer der bekanntesten Bergsteiger des Landes: der Tiroler Wolfgang Nairz. Der heute 72-Jährige leitete 1978 die legendäre Mount-Everest-Expedition mit Reinhold Messner und Peter Habeler. Und stand sogar noch vor Habeler, also als erster Österreicher, auf dem Gipfel. Wenn auch mit zusätzlichem Sauerstoff.
Spätestens seit diesem geschichtsträchtigen Abenteuer hat der Himalaja den Bergsteiger in seinen Bann gezogen. Bis zu dreimal jährlich zieht es den Tiroler nach Nepal und Indien. Auch derzeit ist er wieder mit einer Gruppe von zwölf Landsleuten auf Trekking-Tour.
Von Polizisten verhaftet
Am vergangenen Samstag wurde das Abenteuer aber kurzzeitig unterbrochen: Nairz war mit seinem Gefolge gerade auf dem Weg in Richtung des berühmten Grünen Sees, als er bei Jakthang von Polizisten aus Sikkim verhaftet wurde.
Kurioser Grund: Der Tiroler hatte sein Satellitentelefon benutzt. Was in Indien, vor allem im Grenzbereich zu China, streng verboten ist. Umgehend waren die Alarmsirenen bei den Sicherheitsbehörden angegangen - und die Beamten auch schon auf dem Weg. Fazit: Der 72-Jährige wurde dem Richter vorgeführt und zu einer Geldstrafe über 2000 Rupien (umgerechnet rund 27 Euro) verdonnert. Das Satellitentelefon landete beim indischen Innenministerium.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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