Bät tot nach Unfall

Trotz 5000 Euro Gebot: Der Bär bleibt im Gailtal

Kärnten
06.11.2017 13:23

"Der Bär hat bei uns gelebt, gejagt und ist bei uns verendet!" Nachdem Landesjägermeister Ferry Gorten das Großraubtier zum Ausstopfen haben wollte, traf sich Sonntag die Jagdgesellschaft Feistritz an der Gail und beschloss einstimmig, dass der Bär im Dorf bleiben soll.

Der rund 200 Kilogramm schwere Braunbär, der vergangene Woche nach einer Kollision mit einem Kleinlastwagen verendet ist, wird von Profipräparator Eric Leiter ausgestopft, um diesen für die Nachwelt zu erhalten.

5000-Euro-Angebot für Bär
Es gibt zwar keinen Marktwert, aber in einem Telefongespräch mit Jagdobmann Johannes Leitner bot Landesjägermeister Ferry Gorton Samstagabend den Feistritzer Jägern 5000 Euro für das Fell des Bären, um das Präparat im Jagdschloss Mageregg in Klagenfurt auszustellen. Denn ein weiterer Wildunfall mit einem Braunbären ist österreichweit nicht bekannt.

Doch die Feistritzer Jäger bleiben dabei: "Bei uns im Gemeindegebiet sind immer wieder Bären unterwegs und auch dieser hat bei uns gelebt, gejagt und wird deshalb im Dorf bleiben", erklärt Jagdobmann Johannes Leitner zur "Krone": "Das wurde einstimmig beschlossen."

Mit Jahresbeginn soll der Bär in der Musikschule Feistritz zugänglich sein.

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