Grönholm verwies seinen Landsmann und Teamkollegen Mikko Hirvonen auf den zweiten Rang. Ford löste mit dem Doppelerfolg das Loeb-Team Kronos-Citroen an der Spitze der Marken-WM ab. Der Wiener Stohl musste mit Platz acht und einem WM-Punkt zufrieden sein, während sein norwegischer OMV-Teamkollege Henning Solberg im Peugeot 307 als Dritter erstmals aufs Podest fuhr. Der zweite Österreicher, Andreas Aigner vom Red Bull Skoda Team, wurde Zehnter.
"Natürlich freue ich mich über diesen Sieg, auch wenn er mir in der WM nur wenig weiterhilft", meinte Grönholm, der wie die anderen Piloten im WM-Lauf zwischen Kemer und Antalya auch unter dem Wetter-Chaos litt, das von extremen Regenfällen bis hin zu Schnee im Taurus-Gebirge reichte. "Die Bedingungen waren einfach unglaublich. So etwas habe ich noch nicht erlebt." Drei Prüfungen hatten am Freitag wegen Unbefahrbarkeit und aus Sicherheitsgründen sogar abgesagt werden müssen.
Stohl ist in der WM weiter Fünfter. "Wir haben alles versucht und sind am Sonntag auch richtig schnell gefahren. Den siebenten Platz habe ich nicht nur auf der letzten Sonderprüfung verloren. Auf jeden Fall ist es ein gewonnener Punkt und wir können erhobenen Hauptes aus der Türkei abreisen", lautete das Resümee des 34-jährigen Routiniers, der in den letzten drei Saison-Läufen aber "wieder absolute Top-Platzierungen" anpeilt.
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