Mit seinen 8.463 Metern ist der Makalu der fünfthöchste Berg der Erde. Entsprechend herausfordernd ist die Besteigung dieses Giganten aus Fels, Eis und Schnee. Umso gefährlicher aber war auch die Situation für elf Bergsteiger aus aller Welt, die seit dem verheerenden Beben da oben - 19 Kilometer südöstlich des Everest - festsaßen. Jetzt entschieden sich die Behörden angesichts der immer brisanter werdenden Lawinensituation zu einer Blitz-Rettungsaktion per Hubschrauber.
Die zwölf Trekker - Nepalesen, Inder, Spanier, Andorraner sowie die beiden Österreicher - wurden direkt in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu geflogen. Von Hunderten anderen Touristen gibt es allerdings mehr als eine Woche nach dem Erdbeben in Nepal noch kein Lebenszeichen. Das Innenministerium des Himalaya-Staates schlägt Alarm. Der flammende Hilferuf an die Weltgemeinschaft: "Für die Rettung und Versorgung Hunderttausender unsere Landsleute, die in entlegenen Regionen noch dringend auf Hilfe warten, fehlt es uns vor allem an Hubschraubern."
Vermisster Österreicher unverletzt geborgen
Positive Nachrichten gab es am Montag für die Familie des von der Polizei in Nepal als vermisst gemeldeten Österreichers Heinz H. Der Mann konnte laut Außenministerium schon am 30. April unverletzt geborgen werden. Der Name des Österreichers war irrtümlich auf einer am Montag veröffentlichen Listen von vermissten Ausländern aufgeschienen. Zu dem Fehler dürfte es wohl wegen der schwierigen Umstände an Ort und Stelle gekommen sein.
Laut Außenministeriumssprecher Martin Weiss war H., der sowohl österreichischer als auch südafrikanischer Staatsbürger ist, mit drei weiteren Südafrikanern in der Region unterwegs, als das verheerende Erdbeben passierte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.