Die Top-Favoriten hatten nach zwei Läufen 0,136 Sekunden Vorsprung auf Penz/Fischler, die nach Bronze 2012 zu ihrer zweiten WM-Medaille fuhren. Platz drei ging diesmal an die Südtiroler Christian Oberstolz/Patrick Gruber (+ 0,257 Sek.). Der zweite ÖRV-Schlitten mit Thomas Steu/Lorenz Koller belegte Rang 16.
Penz/Fischler rasten im Gegensatz zu den Olympischen Spielen in Sotschi, als sie ihre Medaillenchance im entscheidenden Lauf vergeben hatten, mit zwei konstant starken Durchgängen zu ihrem bisher größten Erfolg. Lediglich die deutschen Dauerbrenner Wendl/Arlt waren in beiden Läufen nicht zu biegen. Die drittplatzierten Oberstolz/Gruber, die die Weltcupführenden Toni Eggert/Sascha Benecken (GER) noch abfingen, hielten Penz/Fischler auf der von ihnen eigentlich nicht besonders gemochten Bahn sicher auf Distanz.
"Nicht unsere Lieblingsbahn"
"Sigulda zählt nicht wirklich zu unseren Lieblingsbahnen. Auch die Tatsache, dass die letzten Weltcup-Rennen nicht nach Wunsch verlaufen sind und die Schulterprobleme, die mich in dieser Woche begleitet haben, hat die Aufgabe zusätzlich erschwert. Aber wir haben die Nerven behalten und endlich wieder zwei konstant starke Läufe ins Ziel gebracht. Das Material war top, wir sind überglücklich", meinte der 29-jährige Fischler.
Im Damenbewerb waren die Österreicherinnen erwartungsgemäß chancenlos, die schnellste war Miriam Kastlunger auf Rang 15. Den Sieg sicherte sich die deutsche Titelverteidiger Natalie Geisenberger klar vor der Russin Tatjana Iwanowa und ihrer Teamkollegin Tatjana Hüfner. Die Männer und die Team-Staffel sind am Sonntag an der Reihe.
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