Dank der raschen Kooperation mit der deutschen Polizei kennen die Tiroler Beamten mittlerweile die Identität des Flüchtigen. Die vier georgischen Staatsangehörigen waren Stunden vor dem Überfall der Polizei im bayerischen Rosenheim aufgefallen und kontrolliert worden. Dabei wurden auch die Personalien der Männer aufgenommen.
Keine Beute gemacht
Zwei Georgier betraten dann das Juweliergeschäft in der Innsbrucker Museumstraße, wobei die Angestellte sofort einen Überfall vermutet und Alarm ausgelöst habe, berichtete Fahndungsleiter Christoph Hundertpfund. Ohne Beute ergriffen die Täter kurze Zeit später in einem blauen Opel mit französischen Kennzeichen, in dem sich zwei weitere Landsmänner befanden, die Flucht.
Mit Fluchtfahrzeug Unfall gebaut
Das Fahrzeug fiel auf der Inntalautobahn in Fahrtrichtung Osten bei Wattens wegen seiner hohen Geschwindigkeit auf. Bei Vomp verließen die vier Männer die Autobahn. Kurz darauf kam der Wagen von der Straße ab und schlitterte bei der Fahrt über eine Wiese in einen Graben. Dort blieb der Pkw schwerbeschädigt liegen.
Fahndung nach Komplizen
Zwei der Verdächtigen wurden wenig später festgenommen und in das Landeskriminalamt nach Innsbruck gebracht, wo die Ersteinvernahme erfolgte. Waffen wurden nicht sichergestellt. Am frühen Abend konnte dann der dritte Tatverdächtige gefasst werden. Er wurde bei dem Autounfall verletzt und versteckte sich danach in der Nähe von Vomp. Der Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Suche nach dem vierten flüchtigen Mann läuft nach wie vor.
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