Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht in sozialen Netzwerken vor ausgelegten Giftködern in Graz gewarnt wird - viele Hundebesitzer sind verunsichert. Warum jemand so etwas tut, ist nicht nur ihnen ein Rätsel. In den letzten Jahren sei viel für ein besseres Miteinander getan worden, verweist Fiala-Köck (kleines Bild) auf eingezäunte Hundewiesen und das "Sackerl fürs Gackerl". Sie appelliert an all jene, die Probleme mit Hunden haben, den Dialog zu suchen.
Großes Leid für Hunde und Halter
"Giftköder auszulegen ist hinterhältig und feig", betont Fiala-Köck. Die Tierschutz-Ombudsfrau betont, dass man Tieren damit großes Leid zufügt. Oft können die treuen Begleiter nicht gerettet werden und verenden qualvoll. Von den Tierarztkosten einmal abgesehen.
Besonders schlimm sei es, wenn es Blindenhunde erwischt. Zum einen, weil deren Halter auf sie angewiesen sind. Zum anderen, weil diese sich einen neuen Hund oft nicht mehr leisten können.
Was tun?
"Man sollte die Augen offen halten und Hunde nicht frei herumlaufen lassen und anleinen", rät Fiala-Köck. Zudem hofft sie auf Zivilcourage: "Wenn jemandem etwas Verdächtiges auffällt, sollte man es sofort der Polizei melden." Die Giftköder stellen übrigens nicht nur für Tiere, sondern auch für Menschen eine Gefahr dar. Nicht auszudenken, was passiert, wenn ein Kind einen Giftköder in den Mund nimmt…
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