Kampf gegen FMA

Schuhhersteller Staudinger: “Ein blödes Spiel”

Österreich
30.01.2014 16:30
Das Match zwischen der Finanzmarktaufsicht (FMA) und Finanzrebell Heini Staudinger geht - so sieht es zumindest der Waldviertler Schuhproduzent - in die Nachspielzeit. Gemeinsam mit NGOs, wie Jugend eine Welt und EZA Fairer Handel, will er für alternative Finanzierungsmodelle außerhalb des Bankensystems weiterkämpfen.

"Wir brauchen Rahmenbedingungen für eine Realwirtschaft, die Menschen und Natur nicht zerstört, sondern fördert", polterte Heini Staudinger bei einer Pressekonferenz in einem seiner Schuhgeschäfte in Wien am Donnerstag.

Knapp zwei Jahre lang verteidigte er das Finanzierungsmodell für seine Waldviertler Schuhfabrik GEA gegen die FMA. Drei Millionen Euro hat er sich von 200 privaten Geldgebern geliehen, versprach dafür vier Prozent Zinsen und nannte es "Sparverein". 2.800 Personen stehen auf einer Warteliste. Auch sie wollen investieren. Die FMA sieht dieses Vorgehen als Einlagengeschäft an, das Banken vorbehalten ist.

Bis Freitag hat Staudinger Zeit, einzulenken oder die drei Millionen Euro zurückzuzahlen. Mit dem sogenannten Nachrangdarlehen sind seine Investoren schlechtergestellt, doch die FMA ist zufrieden. Staudinger: "Ein blödes, unwürdiges Spiel."

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