Nach Klinik-Flucht

Lohan: Entzug in Betty-Ford-Klinik angetreten

Adabei
03.05.2013 08:25
Es ist vollbracht! Nachdem Lindsay Lohan am Donnerstag alle in Aufruhr versetzte, weil sie nur Minuten, nachdem sie ihren vom Gericht angeordneten Entzug angetreten hatte, die Klinik auch schon wieder verließ, soll die skandalgebeutelte Schauspielerin nun doch in eine Einrichtung eingecheckt haben.

Lindsay Lohan erschien am Donnerstag zwar in der Moningside-Recovery-Klinik im kalifornischen Orange County, verließ das Gelände aber angeblich schon wenige Minuten später und jettete nach Angaben der Promi-Plattform TMZ.com nach New York, um dort Shoppen zu gehen. Während die Richter der Schauspielerin mit einem erneuten Haftbefehl drohten, setzte ihre Anwältin angeblich alle Hebel in Bewegung, um die drohende Inhaftierung abzuwenden. Mit Erfolg, wie es auf TMZ.com heißt. Denn Lohan soll am Donnerstagabend in der Betty-Ford-Klinik in Kalifornien eingetroffen sein. Dort muss die 26-Jährige nun 90 Tage durchhalten.

Vater verpetzte Flucht an Medien
Bekannt gemacht hat Lindsays Flucht – wie auch zuvor schon so oft – ihr Vater Michael Lohan. Gegenüber RadarOnline.com sagte er: "Ich habe keine andere Wahl, als das in die Öffentlichkeit zu bringen, um Lindsay zu helfen." Ein Insider berichtete zudem: "Sie hat den Leuten dort gesagt, dass sie keinen Entzug bräuchte, und dann ist sie wieder gefahren. Alle waren erstaunt."

Laut TMZ.com habe sie ihren Wagen gar nicht erst verlassen. Sie sei von den vor der Klinik wartenden Paparazzi eingeschüchtert worden, erklärte eine weitere Quelle den "New York Daily News". "Sie sagte: 'Ich mache keinen Entzug. Ich mache keinen Entzug. Bringt mich zurück zum Flughafen!'" Dann sei sie davongefahren und nicht wieder zurückgekehrt.

Schon den Weg von New York nach Kalifornien soll sie unter Tränen angetreten haben, hatte ihr Vater bereits zuvor ausgeplaudert. "Sie weinte hysterisch, als sie mich anrief", so Michael Lohan. "Lindsay ist auf dem Weg in die Klinik, aber sie will nicht dorthin, wo sie hin muss, und sie ist verärgert, weil sie dazu gezwungen wird."

Vom Gericht zum Entzug verdonnert
Den Entzug hätte die 26-Jährige nicht freiwillig gemacht, sondern als Teil ihrer Verurteilung antreten müssen. 90 Tage sollte sie sich in der Einrichtung behandeln lassen. Nach ihrer Flucht setzte der Staatsanwalt von Santa Monica Lohan eine Frist von 24 Stunden. Hätte die Schauspielerin innerhalb dieser Frist ihren Entzug nicht angetreten, wäre ein Haftbefehl gegen Lohan ausgesetzt worden.

Zu dem Entzug wurde Lohan wegen eines Verstoßes gegen ihre Bewährungsauflagen aus früheren Verkehrsdelikten verurteilt. Da sie letzten Sommer dann im Zusammenhang mit einem Unfall falsch ausgesagt haben soll, muss sie nun nicht nur den Entzug, sondern auch eine 18-monatige Psychotherapie absolvieren. Zudem wurde ihr gemeinnützige Arbeit aufgebrummt.

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(Bild: kmm)



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