Mord aus Tierliebe?

Verdächtiger 25 Jahre nach Tat festgenommen

Österreich
22.03.2012 17:28
Der Mord vor dem Wiener "Café Orient" am 16. März 1987 an dem damals 31-jährigen Ex-Sträfling und Fleischhauer Erich L. (Bild) roch zuerst nach einer Unterweltsfehde. Dann stellte sich heraus: Es war wohl ein Mord aus Tierliebe. Nun, 25 Jahre später, verhaftete die Polizei in Graz Harald K. (66) nach einem anonymen Tipp.

Wie die "Krone" damals berichtete, erschoss ein Unbekannter den damals 31-jährigen L. vor dem Gürtel-Lokal. Er soll an jenem Tag mit einem Hundewelpen in sein Stammcafé gekommen sein, das Tierchen nach etlichen Schnäpsen aber furchtbar gequält haben. Dabei wollte ein anderer Gast nicht zusehen. "Gemma auße", soll der gesagt haben. Auf der Straße kam es zu einem lauten Streit, plötzlich zog der unbekannte Tierschützer eine Pistole und schoss L. einmal in den Bauch, ein zweiter Schuss ging daneben. Dann floh der Unbekannte.

Bis zum 15. März 2012 fehlte von einem Verdächtigen jede Spur. Nach einem anonymen Hinweis wurde der 66-jährige Harald K. in Graz festgenommen. Er soll seiner Ex-Frau den Mord damals einen Tag später gestanden haben. "Mein Mandant bestreitet das vehement", stellte sein Rechtsbeistand, Anwalt Herbert Eichenseder, allerdings klar.

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