Für helle Aufregung hatte der Plan gesorgt, Gemeindehäuser in der Wienerstraße an eine Genossenschaft zu. Die Ortspolitiker wollten damit die Errichtung günstiger Wohnungen für junge Familien in dieser Anlage finanzieren. Darüber hinaus sollten die aus den 1950er-Jahren stammenden Gebäude rundum erneuert werden.
Als die Mieter erfuhren, dass sie für den Umbau ausziehen sollten, stiegen sie auf die Barrikaden. „Wir haben unsere Wohnungen in Eigenregie saniert und wollen diese nicht aufgeben“, klagten die Betroffenen. Die Opposition unterstützte die Proteste jener Bewohner, die um ihr Zuhause bangten.
Nun herrscht aber Advent-Friede in der Wienerstraße. „27 von 34 Altmietern müssen gar nicht übersiedeln. Für die anderen gibt es passende Lösungen“, sagt Ortschef Martin Schuster. Damit steht dem Verkauf der Anlage nichts im Wege.
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