Gegen Erpresser & Co

Cindy Crawford – ein Topmodel, das hart kämpfen muss

Adabei
17.04.2010 17:32
Der ehemaligen Laufsteg-Beauty mit dem markanten Schönheitsfleck wird nichts geschenkt – sie bemüht sich eisern um ihr Familienglück, seit ihr Ehemann wegen sexueller Belästigung angeschwärzt wurde. Obendrein hatte sie es auch mit einem Erpresser zu tun.

Was auch immer dran sein mag an der Geschichte – ein fahler Nachgeschmack bleibt auf alle Fälle zurück: Im letzten Jahr wurde der Ehemann von Cindy Crawford, Rande Gerber, von zwei Kellnerinnen angezeigt, da er diese sexuell belästigt haben soll.

Wie reagierte seine schöne Ehefrau, mit der er seit 1998 verheiratet ist? Sie stellte sich natürlich demonstrativ hinter ihn, betonte in Interviews, wie sehr sie „Freunde seien“ und dass sie sich „respektieren“. Außerdem sind sie „immer schwer beschäftigt und stets unterwegs“. Sogar zu einem gemeinsamen Motorradausflug ließ sich die 44-Jährige überreden, fotowirksam mit „Mister Nespresso“ George Clooney und dessen Geliebter Elisabetta Canalis. Auch  beim Urlaub im Nobel-Ferienort St-Tropez versprühten die Eltern von Presley, 10, und Tochter Kaya, 8, betont gute Laune. Einer ihrer Bekannten, der Sänger Sting, lebte exzessiv vor, wie das Dolce Vita auf einem Boot so schmeckt.

Cindy zeichnete sich immer schon durch Konsequenz und Hartnäckigkeit aus. Sie widersteht den Ess-Verführungen, macht regelmäßig Sport, sie geht wandern und walken und: „Ich rauche nicht, ich lasse nicht allzu viel Sonne in mein Gesicht, all diese Dinge. Wenn man dies über Jahre hinweg macht, dann hinterlässt das Spuren.“ Fitness sei für sie „der größte Teil“ ihres Erfolgs, betonte Crawford. Sie würde aber nicht jeden Tag Sport machen und sich auch keiner Diät unterziehen. „Ich esse einfach gesund.“

Appetit hatte Cindy ohnehin keinen, als sie mit einem Erpresser konfrontiert war. Etwa 70.000 Euro forderte ein mittlerweile inhaftierter Mann für ein Foto, das Tochter Kaya gefesselt beim Räuber-und-Gendarm-Spielen zeigt. Der Akt konnte zum Wohl der Familie ohne tiefere Narben geschlossen werden.

Wie fragil Glück sein kann, das erfuhr die Amerikanerin schon als Zehnjährige. Ihr Bruder, damals vier, starb an Leukämie. Und auch ihre erste Ehe mit Leinwandstar Richard Gere von 1991 bis 1995 war nicht von Erfolg gekrönt. Erst jüngst äußerte sich der eisgrau behaarte Charismatiker gegenüber der „Daily Mail“: „Ich habe sie geheiratet, weil ich sie nicht verlieren wollte. Aber wir hatten keine perfekte Ehe – alles ist nicht so gelaufen, wie wir das wollten. Eine Ehe bedeutet, dass man in die gleiche Richtung geht. Ich war nicht sicher, ob ich mich daran gewöhnen könnte, mich um meine eigenen Kinder zu kümmern.“

von Karin Schnegdar, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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