Historischer Vorfall

Liz Taylor verjagte Pistolen-Mann in Salzburg

Adabei
31.12.2017 06:02

Es klingt wie eine Szene, die sich ein Drehbuchschreiber für seinen nächsten Film einfallen ließ. Passiert ist es jedoch vor fast 50 Jahren in Salzburg. In den Hauptrollen: Die Hollywood-Stars Richard Burton, seine Frau Liz Taylor, ein bewaffneter Amerikaner mit Tirolerhut - und ein Journalist, der die Geschichte erst jetzt erzählt.

Im Januar 1968 hielt sich das beliebte Hollywood-Paar für Dreharbeiten in Salzburg auf. Begleitet wurden sie vom Journalisten Philip Norman, der nach fünf Jahrzehnten die unglaubliche Geschichte erzählt. Richard Burton sollte in "Agenten sterben einsam" einen General befreien, der in die Hände der Nazis geraten war. Eines Abends - so Norman in der britischen "Daily Mail" - soll es im heutigen Hotel Sacher, damals als Österreichischer Hof bekannt, zu einem dramatischen Vorfall gekommen sein.

Taylor ignorierte Pistolen-Mann
Ein Amerikaner mit Tirolerhut betrat das Hotel, bedrohte Burton mit einer Waffe! Liz Taylor - durch den Vorfall aus dem Schlaf gerissen - lief, nur im Nachthemd bekleidet, in die Lobby und beschimpfte ihren Mann wegen des Lärms. Sie ignorierte den Bewaffneten vollkommen, was den Anwesenden vermutlich das Leben rettete. Als er seine Pistole wegsteckte, um aufs WC zu gehen, konnten die Stars flüchten.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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