Jammerei auf Twitter

Vonn und Mancuso üben Kritik am Parallel-Event

Sport
21.12.2017 12:53

Nach der Kritik von Henrik Kristoffersen am Punktesystem bei Parallel-Events gibt es nun auch schärfere Töne aus dem Damenlager. Die US-amerikanische Ski-Queen Lindsey Vonn und ihre Landsfrau Julia Mancuso konnten sich mit dem Parallel-Slalom am Mittwoch in Courchevel, den Mikaela Shiffrin gewann, gar nicht anfreunden. Während des Rennens gab’s Kritik von den beiden Amerikanerinnen in den sozialen Netzwerken.

„Ich liebe Parallel. Aber dieser Kurs ist zu gerade. Ich denke nicht, dass das als Slalom bezeichnet werden soll“, bekrittelt Mancuso via Twitter. Nachsatz: "Der rote Kurs ist viel schneller. Warum gibt es nur einen Lauf?"

Rückendeckung bekommt sie von Vonn: „Hundertprozentig. Es sollte zwei Läufe geben, dass es fair ist. Aber ich denke weiterhin, es sollte nur eine Exhibition und kein Weltcuprennen sein, so wie es mit der Pro-Tour in der Vergangenheit war."

Wenig Verständnis für den Single-Run-Modus hat auch Kanadas Ski-Ass Dustin Cook: "FIS, ich brauche eine Erklärung, warum es in den entscheidenden Duellen bei den Parallelevents nur einen Lauf gibt. Enttäuschend, das ist kein echtes Parallel-Format!“

Am Ende stand im Parallel-Slalom von Courchevel trotz alledem die Topfavoritin ganz oben: Shiffrin feierte bereits ihren 35. Weltcup-Sieg. Die Weltmeisterin und Olympiasiegerin, am Vortag bereits Riesentorlauf-Siegerin, setzte sich im Finale gegen die Slowakin Petra Vlhova durch. Platz drei ging an die Italienerin Irene Curtoni. Beste Österreicherin wurde Ricarda Haaser als Fünfte.

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(Bild: KMM)



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