Zwei Freunde - ein Mädchen und ein Bursch - musste den Tod mitansehen und später ebenso wie Angehörige des Opfers von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.
Vom Bahnsteig aus auf Waggon geklettert
Laut Polizei hatten das spätere Opfer und seine zwei Begleiter einen Jugendlichen zum Bahnhof gebracht und sich nach dessen Abfahrt in Richtung Wien weiter dort aufgehalten. Den Zeugenaussagen zufolge begab sich die 15-Jährige plötzlich auf die Gleise, ehe sie vermutlich aus Übermut auf einen abgestellten Waggon kletterte und in den 15.000-Volt-Stromkreis geriet.
"Sicher keine Mutprobe"
"Das Mädchen war sich der Gefahr nicht bewusst. Es war sicher keine Mutprobe, sondern einfach Übermut. Man muss nämlich gar nicht mit der 15.000-Volt-Leitung in Berührung kommen. Es reicht bereits, wenn man in der Nähe ist", so der Chefermittler der Polizei.
Kein Alkohol im Spiel
Ihre geschockte Freundin alarmierte umgehend die Rettungskräfte. Für das Opfer kam dennoch jede Hilfe zu spät. Von einem Notarzt war nur mehr der Tod der Jugendlichen festzustellen. Alkohol sei nicht im Spiel gewesen, bestätigte die Polizei.
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