Teenie-Star im Kino

“Hannah Montana – Der Film”

Kino
27.05.2009 13:17
Sie ist süße 16 - und der erfolgreichste Teenager der Welt. Ihre Eltern wussten, warum sie ihre Tochter Miley Destiny Hope tauften - sie legten das Schicksal und die Hoffnung der Familie in ihre Wiege. Und Miley erfüllte die Hoffnung mehr, als je einer erwartet hätte. Die besten Jahre von Billy Ray Cyrus, der in den 90ern den Hit „Achy Breaky Heart“ landete, lagen längst zurück, als die 12-jährige Miley sich für das Casting der Disney-Serie „Hannah Montana“ anmeldete. Nun will sie mit ihrem ersten Kinofilm durchstarten. Die „Krone“ hat in einem Exklusivinterview mit Miley Cyrus über „Hannah Montana - Der Film“ und über ihr verrücktes, aufregendes Leben gesprochen.

Obwohl Disney sie für zu jung hielt, setzte Miley ihren Willen durch - und tauchte in die Welt von „Hannah Montana“ ein. Die süße Geschichte eines ganz normalen Teenagers, der in seinem geheimen Leben eine blonde Perücke überstreift und als Popstar Hannah Montana die Welt begeistert. So nimmt sie sich aus beiden Welten das Beste - sie kann unerkannt ihre Kindheit genießen und trotzdem Karriere machen.

Miley lebt Mädchentraum
Die Serie wurde zum absoluten Jackpot für Disney, weltweit erfasste das Hannah-Montana-Fieber kleine Mädchen, Mileys Gesicht ziert Schultaschen, Federpenale und Zahnbürsten, der dazu passende Soundtrack ist ein Bestseller. Miley Cyrus lebt einen Mädchentraum. Was Teenager allwöchentlich im Fernsehen vorgeführt bekamen, war nicht zu weit von der Realität entfernt. Mileys Vater in der Serie mimt Billy Ray, die Serien-Miley stammt wie die echte aus Tennessee, und je populärer Hannah im TV wurde, umso bekannter wurde Miley im wahren Leben. 

Der einzige Unterschied: Sie hat keine falsche Identität, hinter der sie sich verstecken kann. „Manchmal wäre es schön, wenn ich auch eine Hannah  Montana hätte“, lacht sie. „Ich glaube schon, dass ich für viele einen Traum lebe. Auch wenn sie sich nicht vorstellen können, wie verrückt mein Leben ist.“

Selbstfindung in Tennesse
Jetzt hebt Disney Miley-Hannah auf das nächste Level und macht sie zum Kinostar. Am 28. Mai startet der gleichnamige Film zur Serie. Und wieder darf sich Miley selbst spielen: Ihr Vater bringt sie zurück nach Tennessee, um ihr die Superstar-Flausen ein wenig auszutreiben. „Es war für mich wichtig, nachhause zu kommen, ich habe in Kalifornien meine Heimat so sehr vermisst. Das merkt man im Film. Je mehr sich meine Rolle verändert hat, habe auch ich mich  gewandelt. Ich habe das Country-Girl in mir wiederentdeckt“, gesteht sie. „Ich versuche den  Celebrity-Zirkus in Hollywood so gut wie möglich zu vermeiden, viele gehen darin verloren“, meint sie reifer, als man es von einer 16-Jährigen erwarten würde.

Hannah wird erwachsen, Miley noch mehr. Nicht nur, weil sie auf der Leinwand den ersten Filmkuss von Co-Star Lucas Till bekommt („Action war an dem Tag mein Lieblingswort!“). Während Hannah süße Pop-Songs singt, plant Miley längst ein Leben ohne das Alter Ego. „Ich werde auch glücklich sein, wenn ich nicht mehr von Merchandising-Produkten lache, sondern als Schauspielerin ernst genommen werde.“ Im Sommer dreht sie ihren nächsten Film. „Darin spiele ich einen sehr dunklen Charakter, die Menschen werden überrascht sein.“ Und in ihr ruht die Hoffnung, dass sie auch ohne Hannah leben kann.

von Franziska Trost, Kronen Zeitung

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