Das Unternehmen beschichtet metallische Werkstücke und ist insbesondere in den Bereichen Metallbau und Fensterherstellung tätig. Als Grund für die Insolvenz wurde der Neubau einer Vorbehandlungsanlage in Kapfenberg genannt, durch den es zu einem zweimonatigen Anlagestillstand gekommen war. Der dadurch verursachte planmäßige Verlust habe laut Kreditschützern die Eigenkapitaldecke des Unternehmens wesentlich reduziert.
Produktivität gesunken
Weiters sank die Produktivität der burgenländischen Organgesellschaft, die ausschließlich für die Kapfenberger Gesellschaft tätig ist. Erhöhte Personalkosten wegen Softwareproblemen trugen ebenfalls zur Zahlungsunfähigkeit bei.
Der Stammbetrieb in Kapfenberg soll laut Kreditschützern nach einer Reorganisationsphase weitergeführt werden. Der Standort in Stoob mit rund 20 Mitarbeitern hingegen wird geschlossen. Zum Masseverwalter wurde Erwin Bajc bestellt.
Symbolfoto
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.