Mit dem Waffenstillstand im Nahen Osten und der Freilassung der letzten noch in Gefangenschaft befindlichen Geiseln durch die Hamas gelang dem US-Präsidenten Donald Trump ein diplomatischer Geniestreich. Er konnte die wichtigsten islamischen und arabischen Staaten auf seine Linie bringen und den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu von seiner Friedensdiplomatie überzeugen. Doch bis zum Frieden im Nahen Osten ist es noch ein weiter Weg. Die negativen Ereignisse der Vergangenheit sitzen tief in den Herzen und Seelen. Israel wird den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 nicht vergessen. Dabei starben etwa 1200 Menschen, mehr als 240 wurden als Geiseln verschleppt. Daraufhin griff Israel den Gazastreifen an, um die Hamas zu eliminieren. Dabei wurden etwa 60.000 Palästinenser getötet und eine Hungersnot ausgelöst. Die Palästinenser stehen nun vor den Trümmern ihrer Häuser. Eine Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern ist nur schwer vorstellbar. Entscheidend wird auch sein, wie schnell das entstandene Machtvakuum im Gazastreifen gefüllt wird. Hierzu müsste möglichst rasch eine internationale Stabilisierungstruppe für Sicherheit und Ordnung sorgen. Ohne eine Entwaffnung der Hamas wird das jedoch kaum gelingen.
Oberst i. R. Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Fr, 17.10.2025
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