Jannik Sinner hat sich beim hoch dotierten Tennis-Einladungsturnier Six Kings Slam den Titel gesichert. Der Weltranglistenzweite setzte sich im Finale am Samstag in Riad gegen den in der Rangliste top positionierten Spanier Carlos Alcaraz mit 6:2,6:4 durch. Für den Turniersieg kassierte der Südtiroler 4,5 Millionen US-Dollar (3,85 Mio. Euro). Schon mit der Antrittsgage hatte er wie jeder der sechs geladenen Topspieler 1,5 Millionen Dollar (1,28 Mio. Euro) eingestrichen.
Für den 24-Jährigen war es erst der zweite Sieg aus den vergangenen neun Duellen mit dem 22-jährigen Alcaraz. Zuvor hatte er in diesem Zeitraum nur im diesjährigen Wimbledon-Finale gegen Alcaraz gewonnen.
Beim Six Kings Slam gibt es keine Weltranglistenpunkte, keinen wichtigen Titel, kein Renommee zu gewinnen – dafür aber eben viel Geld. Die Spiele wurden vom Streaming-Giganten Netflix übertragen, es ergaben sich also auch neue Vermarktungschancen. Für Kritiker ist das Turnier aber auch ein Teil des sogenannten Sportswashing, mit dem das Königreich Saudi-Arabien von seinen Verstößen gegen Menschenrechte ablenken und sein Image verbessern wolle.
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