Mit dem ersten Prozess, bei dem der einstige Strahlemann sichtlich verändert auf der Anklagebank Platz nahm, begann im Landesgericht Innsbruck das Verfahren gegen Signa-Gründer René Benko. Zahlreiche weitere werden folgen! Sein Auftritt war aalglatt und schweigsam. Es ist offensichtlich, dass der „arme“ Mann seit Jahren sein Vermögen bestens versteckt hat. Anwälte, Familienangehörige und Freunde haben längst dafür gesorgt, Geld in Stiftungen, Privatkonten und Immobilien anzulegen, worauf Staat und Gläubiger keinen Zugriff haben. Es stellt sich die Frage: Wie konnte eine Einzelperson (??) jahrelang Investoren, Banken und Staat mit einem aufgebauten Kartenhaus täuschen und auf Schulden ein Leben in Saus und Braus führen? Dabei sind nicht nur Millionen verschwunden, sondern es haben viele Beschäftigte (z. B. kika/Leiner) durch fragwürdige Geschäfte des Blenders ihre Arbeitsplätze verloren. Gesetzeslücken und hoch bezahlte Ex-Politiker sind für die Großpleite mitverantwortlich. Es wird ernst für Finanzjongleur René Benko! Durch die Verurteilung zu zwei Jahren Haft könnte er von der U-Haft gleich in die normale Haft wechseln, wo der Finanzjongleur die nächsten Jahre über seine Machenschaften nachdenken kann. Da der Milliardenbetrug Stück für Stück aufgearbeitet wird, werden weitere Prozesse folgen, bei welchen mit Zusatzstrafen zu rechnen ist. Die Signa-Pleite und René Benko werden die Gerichte noch lange Zeit auf Kosten der Steuerzahler beschäftigen!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Fr, 17.10.2025
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