Unglaublich! 250 Krankenkassen-Chefs verprassen das Geld der Beitragszahler zum fünften Mal in einem Luxusseminar im idyllischen Superior-Hotel! Recherchen der „Krone“ und des „profil“ zeigen: Während den Patienten im ganzen Land die Kassenleistungen beim Arzt gekürzt werden, waren 250 Führungskräfte der Österreichischen Gesundheitskasse bei einem zweitägigen Seminar in einem Salzburger Luxushotel samt Golfklub und Wellnessoase. Für eine angenehme Anreise der „Gesundheitsmanager“ kamen dazu noch Busse und Dienstwagen aus allen Teilen Österreichs auf Kosten der Kasse zum Einsatz. Geht’s noch? Es stellt sich die Frage, wozu die ÖGK nach der Zusammenlegung von 21 auf 5 Versicherungsträger noch so viele „Chefs“ braucht? Während für Pensionisten höhere Beiträge und weniger Leistungen Realität wurden und der neue Obmann Peter McDonald Sparmaßnahmen auf dem Rücken von Versicherten und Ärzten umsetzt, hat die oberste Etage in der ÖGK keine Skrupel, sich ungeniert am Geld der Beitragszahler zu bedienen. Mit großen Worten wurde 2020 vom damaligen BK Sebastian Kurz und FPÖ-Gesundheitsministerin Hartinger-Klein eine Einsparung von rund einer Milliarde Euro durch die Zusammenlegung der Versicherungsträger angekündigt, welche als „Patienten-Milliarde“ den Versicherten zugutekommen sollte. Nach dem später als „Medien-Gag“ bezeichneten Lügenkonstrukt steht die ÖGK jetzt vor einem prognostizierten Abgang von 900 Mio. Euro und einer Steigerung der Verwaltungskosten um viele Millionen. Die Gesundheitskasse liegt inzwischen auf der Intensivstation! Während bei Patienten gespart wird, lassen es sich die Gesundheitschefs gut gehen. Unser Gesundheitssystem, welches von Ärztemangel, höheren Beiträgen, langen Wartezeiten und überforderten Krankenhäusern geprägt ist, scheint den hoch bezahlten „Managern“ egal zu sein!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Mo, 2.6.2025
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