Das freie Wort

Es wird nicht gelingen, denWähler für dumm zu verkaufen.

Wir, die das Land aufgebaut und zu dem gemacht haben, was es einmal war, möchten unser voriges Leben wieder zurück. Nein, wir wollen nicht, dass wir von Leuten anderer Kultur und Lebensvorstellungen dominiert werden. Wir glauben nicht daran, dass beliebig viele aus fremden Kulturen zu uns kommen, um unser Wirtschaftssystem voranzubringen. Das funktioniert nicht, wenn die überwiegende Anzahl derer, die kommen, nicht ausreichend alphabetisiert ist. Wir glauben aber auch nicht, dass uns die Regierung in unseren Vorstellungen eines besseren Lebens besonders unterstützt. Zu oft sind Entscheidungen gefallen, die gegen unsere Interessen gerichtet sind, und oft hat die Regierung durch ihr Nichthandeln unsere Zukunft beeinträchtigt: Seit Jahren ist absehbar, dass uns die Willkommenskultur Probleme bereiten wird. Besonders anschaulich ist das beim Familiennachzug. Es war klar, dass dadurch unsere Systeme über ihre Kapazitätsgrenzen hinaus belastet werden. Was wurde getan, wie wurde vorgesorgt? Die Antwort auf diese Frage ist klar, die Politik hat, wie üblich, wenn es um größere Weichenstellungen geht, nicht agiert, und wir werden die Auswirkungen dieser Versäumnisse noch Jahrzehnte später spüren. Schnell handeln die Regierungsparteien, wenn es um die Versorgung ihrer Schäfchen geht. Viele Mandatare werden sich andere Einkommensquellen suchen müssen. Die Parteien werden trotz der rekordverdächtigen Parteienfinanzierung nicht alle unterbringen können und versuchen schon jetzt, ihre Leute vertraglich abzusichern. Es wird aber nicht gelingen, den Wähler für dumm zu verkaufen, und daher wird bei den nächsten Wahlen der Rechtstrend weiter verstärkt werden. Ärgerlich ist auch, dass nicht früher gewählt wird. Die Regierung sagt, man wolle noch wichtige Sacharbeit leisten! Welche denn? Die Bekämpfung der illegalen Migration und die damit zusammenhängenden Probleme? Fehlanzeige! Die Bürger werden bei den nächsten Wahlen die Antwort darauf geben, wie gut sie sich von der Regierung vertreten fühlen. Falls es die Regierungsparteien noch immer nicht geschnallt haben: It’s the migration, stupid!

Dr. Erich Gnad, Wien

Erschienen am So, 7.4.2024

Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Weitere Leserbriefe
Voriger Tag

Di., 6. Mai. 2025

Datum auswählen
Nächster Tag
  • Georg Traub

    Sparen ja, aber.

    .an den richtigen Stellen, liebe Politiker! Wir Arbeitnehmer leisten Monat für Monat unseren Beitrag, arbeiten tagtäglich hart und zahlen brav unsere ...
  • Ingrid Ederer

    Handyverbot: Brot und Spiele

    Frau Bischofbergers Artikel stimmt nachdenklich. Tatsächlich fragt man sich, warum so etwas wie ein Smartphone erfunden wurde. Das mobile Telefon war ...
  • Christine Partsch

    Verbot von Mobiltelefonen

    Was in den Schulen als Pflicht gilt, wäre auch im Parlament bei Plenarsitzungen angebracht: ein Handyverbot.
  • Heinz Vielgrader

    Umsetzung wird schwierig

    Conny Bischofberger schreibt wieder eine grundvernünftige „Moment“-Kolumne darüber, dass ein Handyverbot an Schulen (außer von handysüchtigen ...
  • Dieter Raidl

    Dem Niveau des Präsidenten angepasst

    Kurz und bündig, die Uni Harvard wird an das Niveau des Präsidenten angepasst – finanziell entkleidet, zurückgestuft auf Adam und Eva, die ...
  • Eva Krammer

    Rubio kritisiert Deutschland

    Marco Rubio, seines Zeichens Außenminister in der Regierung Trump, kritisiert Deutschland, das die Partei AfD als rechtsextremistisch eingestuft hat. ...
  • Franz Köfel

    Tyrannei

    Bekanntlich bezichtigt US-Außenminister Marco Rubio Deutschland wegen seiner Ausgrenzung der AfD der Tyrannei, obwohl in der Zweiparteien-Demokratie ...
  • Robert Kindl

    Armselig

    Während unsere Neos-Außenministerin ständig mit dem Geldkoffer im Ausland unterwegs ist, gönnt sich Neos-Staatssekretär Schellhorn einen neuen über ...
  • Werner Hardt-Stremayr

    Jetzt helfen!

    Ich finde es ehrlich gesagt fast übertrieben, was es plötzlich, 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, alles zu erinnern bzw. gedenken gibt. Ja, ...
  • Alfred Filinger

    Mindestsicherung im Iran kassiert

    Wie vertrottelt ist unser Staat eigentlich? Eine 65-Jährige ist seit acht Jahren hier gemeldet, kann kein Deutsch und ist monatelang im Iran. Sie ...
  • Rudolf Kolba

    Entlassung von AfD-Mitarbeitern gefordert

    Nach der Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ durch den deutschen Verfassungsschutz fordern erste deutsche Politiker die Verbannung von ...
  • Johann Schürz

    „De facto“: Falsche Sicherheit

    Lieber Christian Baha, ich lese nur noch eine einzige Zeitung, und das ist die „Krone“ am Sonntag. Und Ihre Kolumne ist Pflicht. Auch letzten Sonntag ...
  • Mag. Günther Schreiber

    Trump als König bzw. als Papst

    Unglaublich, aber wahr: Der US-Präsident inszeniert sich für die Öffentlichkeit einmal als „König“, ein anderes Mal gar als neuer „Papst“. Man hat ...
  • Helmut Schramm

    Sparen bei Pensionisten

    Ich würde es begrüßen, wenn Sky Shield, welcher Milliarden Euro kostet, storniert werden würde und nicht bei den Renten eingespart würde! Darüber ...
  • Anton Kreitner sen.

    Ausscheiden bei „Dancing Stars“

    Eigentlich schied Ex-Grünen-Chefin Glawischnig bei „Dancing Stars“ nach Bewertung der Fachjury eher überraschend aus. Die vom ORF gewählte ...
  • Rudolf Kachina

    Leserbrief zur „Stocker-Tour“

    Ja, Herr Toifl, Sie haben vollkommen recht. Aber wenn sich Bundeskanzler Stocker die Leserbriefe zu Gemüte führen würde, könnte er sich ja nicht ...
  • Leonhard Kocher

    Die Neos am Futtertrog

    Ich habe sie nie gewählt, mir aber vorurteilsfrei ihre Meinungen angehört. Nun bin ich enttäuscht, vor allem von einem langjährigen Gastronomen, ...
  • Herbert Illmeier

    Gaza

    Natürlich ist Hunger keine Waffe und abzulehnen, aber Geiseln so lange zu martern, ist auch keine Waffe und auch abzulehnen. Die Hamas benutzt die ...
  • Karlheinz Kellner

    Trump als Papst

    Wer das Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ der Brüder Grimm kennt, weiß, auf welcher Stufe sich Herr Trump befindet, welche Stufe als nächste ...
  • Johannes Pewal

    Waffenverbotszone für ganz Österreich

    Bürgermeister Ludwig verlangt ob der lfd. Messerangriffe der illegal eingewanderten „Fachkräfte“ ein Messerverbot für ganz Wien, BM Karner soll ...
  • Friedrich Leisser

    Verbot von Waffen in Wien

    Wie man sieht, kann man mit Prügeln aufeinander einschlagen, dass die Fetzen fliegen. In Favoriten (wo sonst) schlugen sich junge Syrer gegenseitig ...
Voriger Tag

Di., 6. Mai. 2025

Datum auswählen
Nächster Tag
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt