Das freie Wort

Stellvertreterkrieg

Roger Waters, Gründungsmitglied der britischen Rockgruppe Pink Floyd, sorgt mit Aussagen zum Ukraine-Krieg für Aufsehen, berichtet die „Krone“. Was hat der Musiker gesagt? Der Musiker meinte, US-Präsident Joe Biden habe „das Feuer in der Ukraine geschürt“. Das sei ein großes Verbrechen, so Waters in einem Interview mit dem US-Moderator Michael Smerconish. Der amerikanische Präsident würde die Dauer des Krieges verlängern: „Wenn Biden wollte, wäre der Krieg morgen beendet.“ Diese Aussage ist Punkt für Punkt absolut richtig. In Europa wird ein Krieg geführt, der nur möglich war, weil die USA diese Situation provoziert haben. Der Krieg in der Ukraine wäre zu vermeiden gewesen, wenn die Ukraine nicht unbedingt der NATO hätte beitreten wollen und einfach – wie in Österreich – neutral statt NATO-Beitritt das Ziel gewesen wäre. Aber das wollte Joe Biden nicht. Nun hat Europa einen Stellvertreterkrieg für Amerika und ein Energie-Problem, dessen Folgen noch unabsehbar sind. Jeder, der sich mit der NATO-Erweiterung befasst, wusste, dass die Ukraine der Punkt war, der das Fass zum Überlaufen bringt. Es wurde Putin versprochen, dass es zu diesem Beitritt nicht kommen wird. Dieses Versprechen wurde aber gebrochen. Keiner möchte es heute hören, aber es ist und bleibt.nur die Wahrheit!

Gerhard Forgatsch, Wien

Erschienen am Do, 18.8.2022

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