„Das wäre ein Fehler“, stellte Ferrari-Teamchef Fred Vassseur auf die Frage, ob es denn nicht sinnvoller wäre, den Fokus nach dem vermasselten Saisonstart auf das nächste Jahr zu richten, klar. „Es ist sehr wichtig, in der laufenden Saison wettbewerbsfähig zu bleiben, denn gerade dann, wenn man um etwas kämpft, achtet man auf die Details, und das ist die richtige Mentalität.“
In sechs Rennen hat der italienische Rennstall bislang erst 94 Punkte erobern können, auf Spitzenreiter McLaren fehlen bereits 152 Zähler. Saison also und bereits in Richtung 2026 blicken? Auf keinen Fall.
„Gefühl, das ich nicht verbreiten möchte“
„Manch einer mag meine Sichtweise für falsch halten, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie eine Gruppe von 1000 Menschen die gleiche Motivation aufrechterhalten kann, wenn man eine Saison quasi aufgibt. Das würde bedeuten, dass man nicht den richtigen Druck im Hinblick auf das kommende Rennwochenende, die richtige Motivation im Hinblick auf die nächste Sitzung hat. Das ist ein Gefühl, das ich nicht verbreiten möchte“, erklärte Vasseur einer Reihe italienischer Journalisten in Imola.
Der Teamchef der Scuderia ist nach wie vor davon überzeugt, das Ruder noch umreißen zu können. „Wir können in jedem einzelnen Bereich Fortschritte machen. Diejenigen, die am Auto für 2026 arbeiten, haben wir bereits, aber diejenigen, die auf der Strecke sind, müssen die richtige Einstellung behalten“, appelliert der Franzose an die Einstellung seiner Mitarbeiter. Vielleicht geht es ja bereits am Sonntag wieder bergauf, wenn am Autodromo Enzo e Dino Ferrari die nächsten Punkte vergeben werden.
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