Was ist geschehen? Die ÖVP soll – vereinfacht ausgedrückt – in einem eher unbedeutenden Gratisblättchen inseriert und sich dafür eine günstige Meinungsumfrage und Berichterstattung für Sebastian Kurz „erkauft“ haben. Daraus macht man jetzt, nach 4 Jahren, eine „Staatsaffäre“. Unschön an der Sache wäre allerdings, dass zu diesem Deal Steuergeld verwendet worden sein soll. Das ist zwar verwerflich, aber bei uns ist es schon immer Brauch, dass Geld der Steuerzahler von Politikern für fragwürdige Dinge ausgegeben wird – zum Beispiel für das rücksichtslose Zubetonieren unseres Landes. Weil der junge Bundeskanzler wegen diverser Coronamaßnahmen schon lange auf der „Abschussliste“ der Opposition steht („Kurz muss weg“), hat man jetzt die Sache mit den Inseraten zum Korruptionsskandal hochgeschaukelt, um einen unliebsamen politischen Gegner zu Fall zu bringen. Sollte es zu Neuwahlen kommen, dann wäre wieder ein „Waldheimeffekt“ möglich: 1986 haben die Österreicher „gerade zu Fleiß“ Kurt Waldheim, dem unbewiesene Kriegsverbrechen vorgeworfen wurden, zum Bundespräsidenten gewählt, weil sie weder in- noch ausländischen Verschwörern geglaubt haben. Wenn Neid und Missgunst nicht wären gäb's nicht solche „Staatsaffären“!
Franz Weinpolter, per E-Mail
Erschienen am Sa, 9.10.2021
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