Von Zeit zu Zeit wird das Thema „Geschlechtergerechte Sprache“ diskutiert. Ich bin der Meinung, dass der Sinn des geschriebenen Wortes auch im gesprochenen Wort zum Ausdruck kommen muss! Weder das „Binnen-I“ noch das *-Zeichen erfüllt diese Notwendigkeit. Es soll sowohl im geschriebenen Wort als auch im gesprochenen Wort das Verbindende, nicht das Trennende zwischen den Geschlechtern zum Ausdruck kommen. Das gesprochene „-innen“ bekommt bei manchen Politikerinnen – besonders in Zeiten einer Wahl – allzu leicht einen feindlich-aggressiven Unterton. Mir gefällt in diesem Zusammenhang das Wort Landeshauptleute (eventuell Landeshauptpersonen) besser als Landeshauptfrauen und Landeshauptmänner. Es wäre nur eine Frage der Zeit, sich an das Wort Landeshauptperson (geschlechtsneutrale Amtsbezeichnung) zu gewöhnen. Statt Arbeiterinnen und Arbeiter kann man auch Arbeitskräfte sagen. Man kann auch Wörter aus der Sprache der Statistiker übernehmen wie z. B. Elter und Eltern. Schließlich sollte man auch bei der deut-schen Sprache zu neuen Wortbildungen fähig sein. Deutsch ist schließlich noch eine lebende Sprache.
Dr. Karl Hunna, Wien
Erschienen am Mi, 13.1.2021
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