Klimaschutz und der Weltraum-Flughafen

Was es doch nicht alles gibt: Um läppische 224.000 Euro kann man als Weltraum-Tourist ab 2020 ins All fliegen! Ab dem „Spaceport America“ mit einem Trägerflugzeug namens „White Knight Two“, ein Ausflug bis zu 100 km Höhe! Also elektrisch wird das nicht gehen, das Flugzeug oder die Rakete, was auch immer es ist, wird zwangsläufig Treibstoff brauchen! Da fragt man sich schon, was soll das? Auf der einen Seite spricht man dauernd vom Klimaschutz, auf der anderen Seite benimmt man sich so, als würde einem der Planet Erde alles zur Verfügung stellen, was immer das Herz begehrt, und man sich am Aufsehen ergötzen kann! Man predigt, man möge auf Plastikflaschen verzichten, öffentliche Verkehrsmittel benützen und mehr Fahrrad fahren! Kein Wort über den Motorsport, über Formel-1-Rennen, Rallyes durch Wüsten und Motorradrennen sogar in die Natur! Nicht zu vergessen Flug-Shows, wie zum Beispiel in der Steiermark im September oder Slalomflüge mit Sportflugzeugen! – Unmöglich, auf solch aufregende Erlebnisse und auf die Einnahmen zu verzichten! Klimaschutz bleibt ein Wunschtraum, aber immerhin spannend zuzusehen, wie sich unsere Erde dazu verhält. Rührend nebenbei bemerkt die Segelbootreise von Greta Thunberg nach New York! Man kann schon neugierig sein, wie das Mädchen dann zurück nach Schweden kommt! Doch nicht etwa mit dem Flugzeug?