In Spanien war am 13. Jänner ein 2-jähriger Bub in einen 110 Meter tiefen Schacht gefallen. Einsatzkräfte begannen sofort mit einer aufwendigen Rettungsaktion, leider gibt es immer wieder Pannen, eine erfolgreiche Rettung wird immer unwahrscheinlicher. Vor Jahren kam es in unserem Nachbarland Italien zu einer ähnlichen Tragödie. Der 6-jährige Alfredo Rampi stürzte am 10. Juni 1981 in einen 80 Meter tiefen Brunnen. Er überlebte mehrere Tage, doch dann wurde er für tot erklärt. Seine Leiche konnte erst am 11. Juli ans Tageslicht gebracht werden. Die Rettungskräfte hatten große Schwierigkeiten, immer wieder gab es Pannen. Sogar Italiens greiser Staatspräsident Sandro Pertini schaute vorbei und machte sich ein Bild. Jetzt stellt sich eine einfache Frage: Warum um alles in der Welt wird so ein Schacht nicht abgesichert und gekennzeichnet? Schließlich könnten auch Tiere hineinfallen und qualvoll verenden. Im Süden macht sich eben kaum jemand Gedanken um unsere Mitgeschöpfe, sie werden nur geduldet.
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