Wo ist das Problem, wenn der russische „Zar“ Wladimir Putin zur Hochzeit unserer Außenministerin Karin Kneissl kommt? Manche „Politexperten“ sehen darin sogar den Versuch des russischen Präsidenten, die Europäische Union zu spalten. Sicher reist der Russe nicht nur aus reiner Freundschaft in die Steiermark; er will das gute Verhältnis zwischen Österreich und der Russischen Föderation nutzen, um der Welt zu zeigen, dass sein Land nicht von allen (EU-)Staaten geächtet wird. Auch wenn er kein „lupenreiner Demokrat“ ist, wie ihn Deutschlands Ex-Bundeskanzler Schröder sieht, muss man mit einem der mächtigsten Männer der Welt im Gespräch bleiben – egal, ob einem seine Politik gefällt oder nicht. Bei Putin weiß man wenigstens, woran man ist, beim amerikanischen Präsidenten Donald Trump muss man jeden Tag mit neuen geistigen Bocksprüngen rechnen. Auch wenn das vielen gar nicht passt: Der Putin kommt als Hochzeitsgast!
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