Das freie Wort

Lob der Berichterstattung

Man muss jetzt der Berichterstattung einer heimischen Tageszeitung wirklich großes Lob aussprechen, dass sie nicht müde wird, immer wieder darüber zu berichten, was Menschen Tieren antun. Damit werden vielen Menschen vielleicht erst die Augen über vieles geöffnet, was vorher nicht bekannt war oder irgendwie verdrängt wurde. Es wird nicht bei allen Menschen ankommen, so manche werden immer eine Ausrede parat haben, warum dieses und jenes halt nicht anders machbar ist. Ein Mensch kann sich so gut als möglich gegen Unbill zur Wehr setzen, aber ein Tier vertraut dem Menschen bedingungslos und wird sehr oft furchtbar enttäuscht und gedemütigt. Natürlich kommt man in Zeiten des Überflusses nicht umhin, Nutztiere zu töten, dienen sie ja unserer Ernährung, nicht jedermann begnügt sich mit vegetarischer Kost. Sicher geht man in so manchen Schlachthöfen hierzulande auch nicht gerade behutsam mit den Tieren um, aber wenigstens werden sie vollständig betäubt und bekommen danach nichts mehr mit. Nutztiere, die direkt am Hof, oft sogar direkt auf der Weide, ohne vorherige Qualen tierschutzgerecht getötet werden, haben großes Glück, und die Besitzer, die ja damit ihren Lebensunterhalt verdienen, brauchen sich nichts vorzuwerfen oder ein schlechtes Gewissen haben.

Elisabeth Grill, per E-Mail

Erschienen am Fr, 10.8.2018

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