2015 zogen über eine Million Menschen durch Österreich, wobei einige davon bei uns blieben. Das wurde mit den schlimmsten Worten beschrieben, so als ob uns damals der Weltuntergang drohte. Aber was bleibt faktisch davon über? Steht Österreich noch? Wurde unser Land verwüstet? Im Grunde ist gar nichts passiert. Bis auf wenige Ausnahmen ging alles ruhig und geregelt vonstatten. Unser Land steht noch immer, die Wirtschaft brummt, die Kriminalität geht zurück, und wir leben ganz sicher nicht schlechter als davor. Wir haben es, trotz aller Herausforderungen und noch zu bewältigender Probleme, ganz gut geschafft, wie ich finde. Und heute? Heute machen sich die Politiker vor ein paar Flüchtlingen in die Hose. „Oida, geht’s noch?“, möchte man ihnen sagen und das Taschentuch reichen, damit sie sich ihren Angstschweiß von der Stirn wischen können. Unsere Politiker sind anscheinend voll von unbegründeten Ängsten, die sie in der Bevölkerung weiter verbreiten. Wirkliche Lösungen haben sie keine anzubieten. Was sie anbieten, sind Angst, Panikmache und Worthülsen. Langfristige wirksame Maßnahmen sind nicht ihre Sache, denn dafür müsste man Experten ranlassen, die sich der Sache annehmen, die Menschen abholen, komplizierte Verhandlungen führen und Kompromisse schließen. Das ist nicht geplant. Sie wollen den schnellen populistischen Erfolg, auch wenn sie dafür über die Leichen im Mittelmeer gehen müssen.
Andreas Laszakovits, per E-Mail
Erschienen am Di, 10.7.2018
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