Verwirkt ein Land oder Staatenbund seine Identität, dann ist die immaterielle Basis dieser Gemeinschaft nachhaltig gestört. Allgemein verliert ein Mensch dann seine Identität, wenn er so von außen beeinflusst wird, dass wesentliche Werte entfallen, anhand derer er sich identifiziert. Ähnlich verhält es sich bei einer Völkergemeinschaft. Einer europäischen Identität muss ein hoher Grad an empfundener Gemeinsamkeit der Europäer vorausgehen. Aufgrund unterschiedlicher Sprachen und traditioneller Merkmale der Staaten, ist die Identität innerhalb der EU ein fragiler Zustand. Europa ist auf dem besten Weg, seine Identität zu verlieren, langsam, aber stetig nehmen außereuropäische Einflüsse überhand, und die eigene Kultur wird verleugnet oder geht verloren. Daher ist es gut, wenn es noch europäische Politiker wie Sebastian Kurz gibt, die diese Entwicklung erkannt haben. Die unkontrollierte Migration ist jedenfalls Gift für die europäische Identität. Eine vernünftige Aufgabenverteilung – ohne Zentralismus – zwischen den Mitgliedsstaaten und Brüssel würde die europäische Identität fördern. Nationalistische Tendenzen sind genauso abzulehnen wie zentralistisches Gehabe von Funktionären der EU. Die derzeitige Regierungskrise in einigen EU-Staaten (z. B. Deutschland) und der mangelhafte Schutz der Außengrenze tragen auch nicht zur Identitätssteigerung bei.
Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am So, 24.6.2018
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