Reisepass

Ein österreichischer Reisepass war einmal etwas wert. Zumindest bis vorherige Regierungen begonnen haben, diese nach dem Gießkannenprinzip an Menschen zu verteilen, die sich dieses Privileg lange genug ersessen haben, aber wenigstens wurden sie von der Republik Österreich ausgestellt. Jetzt hat die EU in ihrem Verordnungswahn beschlossen, dass nur noch der Billigstanbieter uns einen Reisepass ausstellen darf. Wenn ich mir vorstelle, dass 2019 mein Pass abläuft und der neue eventuell in Bulgarien, Rumänien oder sonst wo gedruckt wird, dann stelle ich den Wert dieses persönlichsten aller Dokumente sehr infrage. Wie aus diversen Kriminalfällen bekannt, kommen gerade aus dieser Gegend immer wieder Verbrecher mit gefälschten Pässen in unser Land, um ihrem fragwürdigen Gewerbe nachzugehen. Wie dort mit meinen Daten umgegangen wird, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe jetzt die Wahl a) zu riskieren, dass Unzählige mit meinem Namen lustig herumreisen, oder b) zukünftig zu Hause zu bleiben. Noch vertraue ich auf IM Kickl, sich diesem neuen Treiben der gelangweilten, aber überbezahlten EU-Bonzen zu widersetzen.