So sieht es in unseren Firmen aus: Der Chef sitzt in den USA, die Verrechnung und Buchhaltung in Ungarn, die IT-Abteilung in Indien. Das Reinigungspersonal: Leiharbeiter aus Polen. Die Arbeiter: Leiharbeiter aus Ungarn. Das Material aus Slowenien oder der Slowakei, die Waren aus China, Lebensmittel aus der ganzen Welt und das Geld in der Schweiz. Dafür steigt die Arbeitslosigkeit in Österreich. Wenn dann noch CETA, TTIP und TiSA kommen, wird es sicher noch schlimmer. Nur eines bedenken unsere Politiker und Großindustriellen nicht: Wenn erst alle arbeitslos sind, dann hat auch keiner mehr das Geld, um die importierten Waren und Dienstleistungen zu kaufen.
Ilse Eckert, Schwechat
Erschienen am Di, 29.5.2018
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