Das freie Wort

Unsere Gesellschaft wird immer aggressiver

Immer mehr Menschen verhalten sich wie Ratten, die in die Enge getrieben werden. Es vergeht so gut wie kein Tag mehr, an dem nicht gestochen wird in Österreich. Und auch im Straßenverkehr oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln genügt nur eine Kleinigkeit, um immer mehr Personen zum „Kochen“ zu bringen. Woran mag das liegen, wir sind doch so eine unglaublich freie, offene Gesellschaft? Ein Heer von Psychologen wacht über unsere seelische Gesundheit, es gibt jede Menge Kummer-Nummern, bei denen man seine Sorgen besprechen kann. Die Buchhandlungen sind voll mit Literatur, bei der man erfahren kann, wie man ein glückliches, zufriedenes Leben führt. Ich glaube zu wissen, was schuld ist, denn „falsche Propheten“ geben uns vor, was wichtig ist, was zählt im Leben. Aber die haben Ihr Gewissen verkauft, für die zählt nur Wachstum, Wettbewerb, Reichtum und Schönheit! An sich sollten ja alle wirtschaftlichen Tätigkeiten dem Gemeinwohl dienen, davon sind wir so weit entfernt wie die Erde vom Andromeda-Nebel. Es gab Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien, gegen TTIP und CETA und auch, ob in Gaststätten geraucht werden darf, durften wir abstimmen. Nur ein Volksbegehren wird es nie geben, nämlich eines gegen die Gier, die Oberflächlichkeit und die Dummheit. Denn viel zu viele würden sich als Betroffene weigern, dieses Ansinnen zu unterschreiben! Denn merke, „Arroganz ist die Kunst, auf die eigene Dummheit stolz zu sein“!

Peter Blaschek, Wien

Erschienen am Do, 24.5.2018

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