Das freie Wort

Das Sterben des Steuerzahlers

Ein Grundrecht der Menschen, selbst über ihre wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Zukunft zu entscheiden. Dieses Recht gibt es nicht mehr! Die Aufgabe der Regierenden, neue, wirksame Instrumente für die Ausübung demokratischer Kontrolle über gewinnsüchtige Konzerne und gegen die Willkür der Finanzmärkte zu entwickeln und anzuwenden, wurde nicht erfüllt. Sie kann nicht erfüllt werden, solange unsere Politiker in der zweiten Reihe stehen und jederzeit bereit sind, sich schamlos zu prostituieren, um am Spiel um Macht und Geld teilnehmen zu dürfen. Im Gegensatz zum „Jedermann“ in Salzburg geht es hier um das Sterben des „braven Steuerzahlers“! Dieses Sterben hat begonnen, als es den Managern der verschiedenen Wirtschafts- und Finanzlobbys, unter kräftigem Kopfnicken der zahnlosen Volksvertreter, gelungen war, die EU in der jetzigen Form zu erfinden. Von der Einführung des Euro (Teuro) bis zur Öffnung der Grenzen waren es immer Bestandteile, um die arbeitenden Menschen zu schröpfen und die Geld- und Machtbedürfnisse von Spekulanten und Managern zu befriedigen. Wenn uns jetzt realitätsfremde Politiker und parteiabhängige Experten erklären wollen, dass uns die EU und der Euro (Teuro) vor dem totalen Untergang nach Finanz- und Wirtschaftskrise bewahrt haben, so ist streng und klar zu erwidern: a) Der Hauptanteil der Finanz- und Wirtschaftskrise war hausgemacht und die aktuelle, viel schlimmere Krise, wie jetzt in vielen europäischen Staaten, ist das Produkt einer verfehlten EU-Politik. b) Ohne die EU in dieser Form und ohne den Euro (Teuro) hätten wir keine Krise! Erst nach der Erfindung dieser volksschädigenden Währungsunion gibt es sinkende Einkommen und steigende Steueranteile am Sozialprodukt der „Lohnabhängigen“, aber sinkende Steuerquoten (Gruppensteuer) und steigende Einnahmen für Konzerne, Banken und deren Manager. Die weiteren Hilfen für die Euro-Pleitestaaten und für die enormen Kosten einer abnormalen Asylindustrie werden den österreichischen Staat viele Milliarden Euro kosten. Für aufgenommenes Geld, wofür der Steuerzahler bürgt, und sollte es von den betroffenen Staaten nicht zurückgezahlt werden können bzw. werden, werden die Asylwerber ewig beim AMS beschäftigt bleiben, wovon sicher auszugehen ist, wird der österreichische Steuerzahler noch und noch zur Kasse gebeten werden!

Ing. Hans Peter Jank, Villach

Erschienen am Di, 1.5.2018

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