Das freie Wort

Friedensstiftende EU

28 (noch) EU-Staaten mit annähernd gleichen Vertragsbedingungen sind angetreten, den Frieden in Europa zu sichern. Nun, innerhalb der EU ist dies ja bis heute gelungen, wobei die Anstrengungen dazu nicht allzu arbeitsintensiv waren. Jetzt aber nehmen sich einige – Frankreich und Großbritannien, unter Beifall der deutschen Regierungschefin – das Recht heraus, als EU-Mitglieder, ohne sich mit den Vertragspartnern abzustimmen, Krieg von Europa aus zu führen. So nebenbei auch bestimmend Sanktionen über Russland und andere Staaten zu verhängen, und jedes Mal MÜSSEN die anderen mitgehen, ob sie wollen oder nicht. Also Frieden nur, wenn die Großen es wollen, und hinter diesen steht die Wirtschaft mit ihren Interessen. Wir als kleines Mitglied, aber auch weitere kleinere Staaten, werden wegen jeder Kleinigkeit vor den Gerichtshof gezerrt, verurteilt, müssen den Vorgaben der bestimmenden Länder (siehe oben) Folge leisten. „So kann eine Gemeinschaft nicht funktionieren.“ Hoffentlich gelingt es uns im nächsten halben Jahr, durch Einleitung wesentlicher Veränderungen, die EU wieder auf den richtigen, das heißt friedensstiftenden Weg zu bringen, weg aus der politischen Abhängigkeit der überregionalen Wirtschafts- und Bankenwelt einerseits und weg aus der Bevormundung der Bürokraten aus Brüssel andererseits. Die Europäische Union soll ein Werk FÜR die Staaten Europas sein und deren Eigenständigkeit stärken. Nur Eigenverantwortung kann zu einer Weiterentwicklung führen. Jeder Mensch weiß aus eigener Erfahrung, dass Aggression (von Staaten in Form von Bomben und Sanktionen) nur zu Gegenaggression führt. Ist dieser Hausverstand in der Politik noch vorhanden? Aber beginnen wir diese Übung im eigenen Land. Auch hier frage ich mich oft, wieso müssen wir uns diese unverschämte Art der politischen Auseinandersetzung anhören. Aggression beginnt immer mit Worten!

Ing. Hubert Moser, per E-Mail

Erschienen am Do, 19.4.2018

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