Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, die die Idee der berittenen Polizei von Bundesminister Kickl hervorruft. In sämtlichen Städten der Welt hat sich dieses Modell schon bewährt. Außerdem: Ein Polizeibeamter auf einem Pferd stellt allemal mehr dar und ist schneller, als wenn er auf einem Fahrrad durch die Gegend strampelt – was meiner Meinung nicht gerade respekteinflößend ist! Und an alle, die sich um die Gesundheit der Tiere sorgen: Regen Sie sich über die Fiaker auf! Diese Pferde leiden wirklich, vor allem im Sommer unter der Hitze, dem Lärm, den Abgasen. Zudem muss das Pferd spuren, auch wenn es krank ist, denn das bedeutet Verdienstausfall, und wenn es zu alt oder zu krank ist, wird es wahrscheinlich „entsorgt“. Im Gegensatz zu einem Polizeipferd, das „in Rente geht“ und sein Gnadenbrot erhält. Und es kommt natürlich auch auf den Einsatzort an. Gerade – wie angedacht – die weitläufigen unwegsamen Gebiete wie z. B. die Donauinsel, der Prater, die Kurparks, Erholungsgebiete (Wienerberg, Böhmischer Prater etc.) bieten sich hier an. Wenn man sich wegen der Tiere sorgt, dann bitte auch um Diensthunde oder um die Haflinger beim Heer.
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