Vorab: Auch meine Wahlstimme gehörte einer Partei der neuen Regierung. Aber: Gewisse Dinge scheinen dieser gar nicht rasch genug zu gehen. Und dabei können schon (subjektive) Fehler passieren („Speed kills“). Die Abnahme von Bargeld bei Asylanwärtern geht eindeutig zu weit, da kann man schon von zu hartem Vorgehen, von sozialer Härte und Eingriff in die Privatsphäre sprechen. Zur Finanzierung der versprochenen 15 Milliarden Einsparung wird’s nicht wesentlich beitragen. Bei einem Zugunglück schon in den ersten Stunden nach dem Vorfall von „menschlichem Versagen“ zu sprechen, ist voreilig, solange die Umstände nicht geklärt sind, und es ist gegenüber verantwortlichen Menschen nicht in Ordnung. Und schließlich: Überdenken der Rettungsgasse. Wo sind entsprechende Gegenvorschläge? Auch in Deutschland gilt die seit Jahren eingeführte Rettungsgasse und ist damit eigentlich schon Bestand-teil europäischen Autobahn-Standards.
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