Politik sollte etwas mit Weitsicht und Verantwortung zu tun haben und nicht mit gut klingenden „Schnellschüssen“, die mehr kosten, als sie dann tatsächlich bringen. Bevor man sich also darüber aufregt, wenn eine Regierung kurzsichtige Leichtsinnigkeiten korrigiert oder komplett zurücknimmt, sollte man sich Zeit für einen genaueren Blick nehmen. Aktuelles Beispiel, die unangebrachte und zu laute Aufregung über die Einstellung des Beschäftigungsbonus und der Aktion 20.000. Auch wenn viele es nicht wahr haben wollen. Sparen macht, gerade in Zeiten wie diesen, Sinn, und Schulden sind nicht etwas Herrliches, das regelmäßig vermehrt werden muss. Ein Leben auf Pump wird nicht automatisch zu einer tollen Sache, nur weil einem per aktuellem Zeitgeist vermittelt wird, dass es gerade in ist. Das gilt für Privathaushalte, und erst recht für einen Staat. Und erst recht, wenn es darum geht, explodierende Staatsschulden wieder halbwegs in den Griff zu kriegen. Das braucht ein gutes, verantwortungsbewusstes Händchen. Die Rücknahme der vorhin erwähnten Beschäftigungsmaßnahmen, macht allein deswegen Sinn, weil es sich bei näherer Betrachtung um eine Arbeitsplatzschaffung auf Pump in Krisenzeiten handelt. Bei Wirtschaftskrisen kann das eine sinnvolle Maßnahme sein, mit dem logischen Ablaufdatum, wenn selbige vorbei sind. Würde man die Maßnahmen fortsetzen, jetzt, da die Wirtschaft wieder zu brummen beginnt und die Arbeitslosenzahlen sinken, wäre das jene Art von Steuergeldverschleuderung, für die unsere neue türkis-blaue Regierung partout nicht mehr stehen will. Das Weiterführen des Beschäftigungsbonus wäre zu einer unnötigen milliardenschweren Förderung für Unternehmen geworden, die jetzt ohnehin expandieren und neue Arbeitskräfte brauchen. Auch die Aktion 20.000 hat nichts mit zielorientierter Politik zu tun. Glaubt wirklich jemand, dass man der Arbeitslosigkeit mit auf Pump finanzierten staatlichen Arbeitsplätzen den Kampf ansagen kann? Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen. Politik kann nur für möglichst ideale Rahmenbedingungen sorgen. Also durch Bürokratieabbau und steuerliche Entlastung auf Dauer und nicht nur für eine gewisse Zeit. Will man das Problem namens Arbeitslosigkeit an der sogenannten Wurzel packen, muss massiv in Bildung investiert werden. Im Bereich Bildung darf genauso wenig gespart werden wie bei der Sicherheit. Und natürlich sollte man als Regierung nicht jedes von der Wirtschaft gewünschte Freihandelsabkommen unterzeichnen. Vor allem nicht jene, die einen Anschlag auf Konsument und Arbeitnehmer darstellen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Venedig, eine wunderschöne und sehenswerte Stadt, verlangt nun 5 Euro Eintritt, um dieses Juwel noch lange Zeit zu erhalten. Doch erboste Nebochanten ...
Auch wenn die Marxisten noch so dagegen schreien, der Vorstoß für geöffnete Einkaufssonntage ist zu begrüßen. Überhaupt jetzt in unserer angespannten ...
Die Klimakleber melden sich zurück. Absurderweise ist es jetzt wohl wieder warm genug. Der Klimawandel war dann über den Winter auf Urlaub. Ich hege ...
Es ist Wahlkampf, Politiker reißen sich um TV-Auftritte, mit einem gut bezahlten Gefolge ziehen sie durch die Lande und versprechen dem Wahlvolk das ...
Hier wurde alles falsch gemacht. Diese Autos müssten völlig neu konzipiert werden. Viel kleiner, viel leichter. Ein SUV mit E-Motor ist Unsinn. Die ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.