Pech? Schwache Schiris? Pure Naivität? Fehlende Klasse, um tief stehende Gegner auszuhebeln? Zu wenige sogenannte Unterschiedsspieler? Die mehrteilige Austria-Serie mit dem Titel „Wie man es schafft, Spiele nicht zu gewinnen“, bietet viele Ansatzpunkte.
Fakt ist, dass Trainer Michael Wimmer und seine Kicker nach dem 2:2 gegen Altach rat- und fassungslos waren. „Es fühlt sich an, als hätten wir 0:3 verloren“, meinte Kapitän Manfred Fischer. „Mit dem Schlusspfiff hat es mir den Boden unter den Füßen weggezogen.“ Die Pfiffe der mehr als 11.000 Fans konnten Fischer & Co. „zu hundert Prozent verstehen“.
„Das geht nicht in meinen Kopf“
Mangelnden Einsatz konnte man der Austria nicht vorwerfen. Wie naiv man aber zweimal innerhalb weniger Minuten die Führung verschenkte, machte Wimmer richtig grantig: „Das geht nicht in meinen Kopf. Das Verhalten in den Minuten nach unseren Toren geht gar nicht. Punkt.“ Johannes Handl ärgert weniger die Auswirkung auf die Tabelle, sondern mehr „der Rückschlag für die Entwicklung der Mannschaft“.
Positiv: Fisnik Asllani meldete sich nach zäher Verletzungspause mit einem Super-Kopfballtor zurück. Und fürs Cupfinale der Austria-Damen am 9. Mai in Wiener Neustadt ist der Auswärtsblock mit 900 Fans vorerst ausverkauft. Weitere Kontingente sollen aber folgen.
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