Die Dreharbeiten zum neuen James Bond-Film "Quantum of Solace" standen zuletzt nämlich unter keinem guten Stern: Bei den Dreharbeiten in Italien versenkte zunächst ein Set-Mitarbeiter den Aston Martin des Agenten unfreiwillig im Gardasee, wenige Tage später verletzten sich zwei Stuntmen, als sie mit dem Auto zunächst gegen einen weiteren Wagen und dann gegen eine Mauer prallten.
Bereits zu Beginn der Dreharbeiten am Gardasee hatte Petrus der Crew einen Strich durch die Rechnung gemacht: Es regnete dermaßen, dass die Aufnahmen immer wieder verschoben werden mussten, um die Kameraobjektive trocken zu halten. Zuvor gab es schon Ärger an der chilenisch-bolivianischen Grenze.
Bürgermeister als „Rambo“
Die Crew dekorierte Häuser und Straßen im chilenischen Teil der Atacama-Wüste so, dass sie wie in Bolivien liegend erschienen. Das kam bei einigen Chilenen jedoch gar nicht gut an. Die Filmarbeiten mit Hauptdarsteller Daniel Craig waren in einer stillgelegten Bahnstation gerade in vollem Gange, als der Bürgermeister eines kleinen Dorfes ohne Vorwarnung mit seinem Jeep mitten in die Szene raste. Auch Anrainer protestierten gegen die "bolivianische" Dekoration, denn das Territorium zwischen den beiden Andenstaaten ist seit langem umstritten.
"Quantum of Solace" mit dem britischen James-Bond-Darsteller Daniel Craig soll Ende des Jahres in die Kinos kommen. Anfang Jänner begannen die Dreharbeiten in Großbritannien, weitere Drehorte sind Panama, Chile und Mexiko sowie Spanien. Einige Szenen werden zudem in den Londoner Pinewood-Studios gedreht.
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