„Nur mit Rucksack“

„Neues Land“: Conny Hütter grüßt von den Kapverden

Conny Hütter, links noch mit ihrer Medaille für Platz zwei im Abfahrtsweltcup in Sun Valley, rechts schon ganz im Sommermodus auf den Kapverden

(Bild: AP/APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/EZRA SHAW, Instgram.com/connyhuetter)

Conny Hütter geht‘s „ganz entspannt“ an, wie sie schreibt. Auf Instagram grüßt sie von den Kapverden. Eine zweiwöchige Reise steht an.

Sie sei „nur mit einem Rucksack“ gleichsam bewaffnet, lässt Österreichs Speed-Ski-Spezialistin wissen: „Die nächsten zwei Wochen heißt es: neues Land, neue Abenteuer, neue Erinnerungen.“ Liest sich sehr nach einem aufregenden Abenteuer.

Reise als Staatsmeisterin
Hütter nimmt die Reise als (nicht mehr ganz so) frisch gebackene österreichische Super-G-Meisterin in Angriff. Am 11. April setzte sie sich am Mölltaler Gletscher zum endgültigen Abschluss der Ski-Saison die nationale Krone auf. „Es ist natürlich cool, dass ich den Staatsmeistertitel holen konnte, der mir in meiner Sammlung noch gefehlt hat. Ich war seit dem Finale drei Wochen nicht mehr auf Schnee, deshalb war es heute wichtig, gleich die richtige Spannung aufzubauen und fokussiert ins Rennen zu gehen“, meinte Hütter.

Mitte März hatte sie beim Weltcup-Finale in Sun Valley Abfahrts-Kristall kampflos Federica Brignone überlassen müssen – das finale Rennen war witterungsbedingt abgesagt worden.

Und zuletzt gab‘s auch noch Aufregung um Cheftrainer Roland Assinger. Darin inszenierte sich Hütter eher im Pro-Assinger-Lager.  So erklärte die Steirerin, seit Europacup-Zeit mit Assinger auf den Ski-Pisten unterwegs, dass sie auch Diskussionen mit dem Chef gehabt habe: „Doch das wurde dann unter vier Augen geklärt. Sich über Medien Kritik auszurichten, das halte ich nicht für richtig.“

Ein bisserl etwas war also schon los in jüngerer Vergangenheit im Leben der Conny Hütterl. Urlaub und den Kopf freizubekommen, wird nicht schaden.