Nach 129 Stunden
Elf Bergleute nach Minenunglück in China gerettet
Ausland
09.12.2007 14:40
Nachdem sie 129 Stunden unter Tage eingeschlossen waren, konnten am Sonntag elf Bergleute aus einem nordchinesischen Eisenbergwerk gerettet werden. Bei einer schweren Gasexplosion in der Mine sind 105 Kumpel ums Leben gekommen. Die Regierung setzte unterdessen eine Untersuchungskommission ein, um die Ursache für das Unglück zu ermitteln.
Die elf Bergleute waren insgesamt 129 Stunden unter Tage eingeschlossen, nachdem ein Stollen in dem Eisenbergwerk der Region Xinglong in der Provinz Hebei eingestürzt war. Die Geretteten kamen nach Angaben der Behörden sofort ins Krankenhaus.
Der letzte der 105 Toten in der Kohlengrube der Provinz Shanxi war am Sonntag geborgen worden. Die Polizei nahm in Zusammenhang mit dem Unglück 33 Menschen fest, darunter auch den Eigentümer und Führungskräfte des Bergwerks. Ihnen wird vor allem vorgeworfen, dass sie das Unglück sechs Stunden lang geheim hielten.
In Chinas Bergwerken kommen Schätzungen zufolge jährlich rund 10.000 Bergleute ums Leben. Als Gründe dafür gelten vor allem veraltete Ausrüstungen und geringe Sicherheitsstandards.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrowAbspielen
closeSchließen
expand_moreAufklappen
Loading...
replay_10Vorige 10 Sekunden
skip_previousZum Vorigen Wechseln
play_arrowAbspielen
skip_nextZum Nächsten Wechseln
forward_10Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.