Atommüll-Skandal

17 Tonnen radioaktiver Müll im Kongo gefunden

Ausland
08.11.2007 20:54
In einem Fluss im Südkongo haben die Behörden 17 Tonnen radioaktives Material entdeckt. Umweltminister Didace Pembe erklärte am Donnerstag, zur Herkunft des Atommülls gebe es bislang nur Spekulationen, es sei eine Untersuchung eingeleitet worden. Das Material wurde nach Behördenangaben bereits am Montag in der Nähe von Likasi gefunden.

Die Stadt liegt unweit von Shinkolobwe, wo jenes Uran abgebaut wurde, das von den USA für die Ende des Zweiten Weltkriegs auf Japan abgeworfenen Atombomben verwendet wurde. Der wichtigste Schacht in Shinkolobwe wurde in den 1960er Jahren geschlossen, allerdings wird in der Region weiterhin Uran gefunden, und trotz einer offiziellen Anweisung arbeiten noch immer tausende Bergleute dort.

Umweltminister Pembe erklärte, möglicherweise sei eines der zahlreichen Bergbau-Unternehmen in der Region in den Atommüll-Skandal verwickelt. Die Gegend ist reich an Kobalt, Kupfer und Uran.

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