Für Mattersburg wäre es der erste Titel der Geschichte gewesen. Für die Austria ist es nach den Siegen 2005 und 2006 der dritte Cup-Titel in Serie. In den letzten fünf Jahren haben die Veilchen den Sieg nur ihm Jahr 2004 ausgelassen.
Die Burgenländer ging in der ersten Halbzeit durch einen Kopfball-Treffer von Schmidt (23.) mit 1:0 in Führung. Anfang der zweiten Spielhälfte stellte die Austria dann durch Lafata (54.) und Lasnik (56.) auf das Endergebnis um. Die Vielchen haben nun einen Platz in der ersten Runde der UEFA-Cup-Qualifikation sicher.
Schon im Vorjahr war Mattersburg im Endspiel an den Wienern gescheitert. Die Austria rettet damit eine total verkorkste Saison, in der sie erstmals in der Vereinsgeschichte auf dem letzten Platz der Bundesliga hatte überwintern müssen-
In einer extrem schwachen ersten Hälfte führte gleich die erste Chance zum ersten burgenländischen Tor in einem Cup-Finale: Nach einem Kühbauer-Freistoß setzte sich Sedloski im Kopfball-Duell durch und der Ball kam genau zu den am Eck lauernden Csizmadia und Markus Schmidt, wobei Letzterer den finalen Kontakt verzeichnete (23.). Die Wiener hatten nur einen Schuss von Radomski in der ersten Hälfte zu verzeichnen.
Auf Grund der erschreckenden Leistung in Hälfte eins musste Austria-Coach Zellhofer reagieren und brachte mit Sverkos eine zweite Spitze. Diese Umstellung brachte denn gewünschten Erfolg. David Lafata besorgte nach einem Lasnik-Corner per Kopf den Ausgleich (54.). Und nur etwas mehr als zwei Minuten später traf Andreas Lasnik selbst aus elf Metern zum Endstand.
Der Sieg war letztlich verdient, da Sverkos (59./Volleyschuss nach Lasnik-Flanke knapp über das kurze Eck) und Lafata (Doppelchance in Minute 74) noch hochkarätige Möglichkeiten auf weitere Tore vorfanden. Die größte Ausgleichschance vergab auf der Gegenseite der eingewechselte Ex-Rapidler Carsten Jancker. Der deutsche Stürmer scheiterte an Austria-Tormann Safar (86.).
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