Knapp gescheitert

Lada Togliatti wirft Hypo Niederösterreich raus

Sport
20.04.2007 22:34
Das zweite Südstadt-Wunder ist ausgeblieben, aber es fehlte nur ein Tor dazu. Die Handball-Damen von Hypo Niederösterreich egalisierten am Freitag im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen HC Lada Togliatti mit einem 35:29 (15:16) das 22:28 vom Hinspiel, das Plus an Auswärtstoren sprach aber für die Russinnen. Ein von Marin in der Schluss-Sekunde verworfener Siebenmeter brachte die endgültige Entscheidung.

Dass es überhaupt noch zu diesem Herzschlagfinale gekommen ist, war lange Zeit nicht abzusehen gewesen. Die Gäste spielten in der ersten Hälfte souverän mit einer starken Deckung, waren in schnellen Gegenstößen gefährlich. 11:15 hatte der Rückstand der Heimischen schon betragen, doch vor allem Han mit insgesamt fünf verwerteten Siebenmetern hielt ihre Equipe im Spiel und die Hoffnung auf den ersten Finaleinzug seit dem Jahr 2000 aufrecht.

In der mit 1.500 Zuschauern ausverkauften Halle in Maria Enzersdorf löste Hypo Niederösterreich wie schon im Viertelfinale beim Husarenstück gegen Aalborg nach der Pause aber die Handbremse. In der 49. Minute ging man 25:24 und damit erstmals in Führung, danach wurde der Vorsprung sukzessive ausgebaut. Aber erst in den allerletzten Minuten wurde der Aufstieg greifbar, als Togliatti Nerven zeigte und in ein Sechs-Treffer-Minus geriet.

Nach einem neun Sekunden vor Schluss zugesprochenen Freiwurf resultierte in Folge eines Fouls an Miguel der alles entscheidende Siebenmeter. Nachdem Han einen Penalty verschossen und Marin die folgenden drei verwertet hatte, trat auch diesmal Marin an. Han hatte abgewunken. Doch Togliatti-Torfrau Sidorowa hielt den damit letzten Wurf Marins für Hypo NÖ, ihr Abschied vom nun weiter achtfachen Meister-Cup-Sieger war schon vorher besiegelt gewesen.

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(Bild: KMM)



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