Wo normalerweise teure Bilder und edler Schmuck unter den Hammer kommen, steht jetzt ein riesengroßes Mammut-Skelett: Die Besucher von Christie's kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
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Auch ein 10.000 Jahre altes Skelett eines vier Meter langen Rhinozeros und die Überreste eines zwei Meter großen Höhlenbären wurden versteigert. Das Rhinozeros brachte fast 120.000 Euro, der Bär fand für etwa 47.000 Euro einen neuen Besitzer. Außerdem wurden unzählige Versteinerungen versteigert, insgesamt hat die Auktion 1,13 Millionen Euro eingebracht. Die ganz besonderen Objekte waren vorher im Besitz eines Privatsammlers gewesen. Die meisten Stücke wurden von Einzelpersonen gekauft, einige wurden jedoch von nicht näher genannten deutschen und französischen Museen ersteigert.
Mit der Auktion hat sich dieser nicht nur Freunde gemacht, besonders Wissenschaftler äußerten ihren Unmut über die Versteigerung. Statt Geld mit den Eiszeit-Überbleibseln zu machen, hätte der Sammler die Stücke der Forschung zur Verfügung stellen sollen, beschwerte sich etwa Professor Pascal Tassy vom Naturhistorischen Museum in Paris laut "AP".
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