Weil er bei den Frauen im Heim anscheinend nur selten fündig wurde, erbarmte man sich seiner bei der Heimleitung: Dem Mann wurde erlaubt, auf seinem Zimmer Prostituierte zu empfangen.
Auch seine Angehörigen waren mit dieser Lösung einverstanden. Die psychologische Beratungsstelle der Stadt Wels fand die Idee ebenfalls gut: "Heimbewohner sollen ihre erotischen Wünsche ausleben dürfen", so die Experten.
Sexuell enthemmt
Mittlerweile hat sich aber herausgestellt, dass die Leidenschaft des Heimbewohners eher krankhafter Natur ist. Der behandelnde Arzt: "Sexuelle Enthemmung kommt bei älteren, dementen Personen öfters vor. In diesem Fall ist es besser, die betroffene Person abzulenken." Die bezahlten Schäferstündchen im Altersheim dürften somit der Vergangenheit angehören.
Foto: Martin Jöchl
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